Den Anlasser habe ich heute in der Firma zerlegt. Die Kohlen (aus was für Material sind die eigentlich ? Kohle ist das doch nicht, oder ? ) waren noch sehr gut in Schuss. Der Anker war auch noch sehr gut aber wir haben ihn trotzdem mit einem Radiergummi gesäubert (natürlich kein normaler Radiergummi sondern ein spezieller der in unserer Motorenwerkstatt für diesen Zweck verwendet wird). Die Buchsen waren auch noch sehr gut, kaum Laufspuren – also nur gefettet. Früher haben die Jungs übrigens öfter Anlasser von Kollegen überholt 😉

Ich habe dann alle Teile gereinigt und alles wieder zusammen gebaut. Dabei ist mit leider eine Lasche am Stahlblechring abgebrochen – diese war schon sehr mitgenommen. Jetzt die Frage, muss ich mir diesen selbst schnitzen oder kann man den irgendwo kaufen? Bei der Firma mit L habe ich bereits nachgesehen – die haben keinen auf Lager. Zur Not muss ich mir eben einen aus Stahlblech selbst basteln.

Auch den Verteiler habe ich zerlegt und gereinigt. Er hatte es wirklich nötig. Im Innern war er sehr verklebt. Das Gehäuse habe ich dann abgeklebt, die Öffnung der Unterdruckdose verschlossen und alles sandgestrahlt. Schaut gut aus – dann alles zusammengebaut und jetzt warte ich nur noch auf den O-Ring. Dieser war zwar noch vorhanden aber sehr brüchig und ist schon beim genaueren hinsehen auseinander gefallen…

Das Heizungsventil habe ich nur in der Motoren-Reingungsanlage gewaschen. Sieht wieder sehr gut aus und lässt sich wesentlich leichter bewegen als zuvor.

Bilder gibt’s sobald ich die Ersatzteile habe und es wieder ans Einbauen geht.

Eine Ergänzung noch zu den Speichenrädern. Auch bei einem der hinteren Räder war an einer Speiche der Kopf abgebrochen. Ich werde jetzt mal Ersatzspeichen besorgen und versuchen das selbst zu reparieren – ist angeblich gar nicht so schwer…