Archiv für das Schlagwort Hinterachse

11. September 2018

Und weiter gehts…

So, heute habe ich die „neuen“ Fangbänder gegen die Originalen getauscht die ich 2009 aus Mark ausgebaut habe. Und man soll es kaum glauben, die funktionieren ohne zu murren. Wie schon geschrieben, soviel zur Qualität der Ersatzteile aus China…

Auch die beiden Stoßdämpfer sind wieder draußen. Ich habe direkt bei SUSSEX CLASSIC MG CAR PARTS zwei Neue bestellt. Für 30 Pfund/Stück rentiert es sich nicht wirklich die Teile nochmal auseinander zu nehmen.

Dann habe ich den Tankstutzen mit neuen Gummis eingebaut. Die alten waren schon ganz schön rissig.

Als nächstes habe ich damit angefangen Dämm-Matten in Mark einzubauen. Die Außenhaut der Türen sind soweit fertig. Wenn der Rest in den Türen verbaut ist werde ich hier und da wohl noch ein wenig nachlegen. Auch die Hinteren Kotflügel haben bereits eine Portion Dämmung erhalten. Da geht aber noch eine ganze Menge rein 🙂 . Der Mitteltunnel und der Boden unter Fahrer/Beifahrer bekommt Dämmung mit Alubeschichtung gegen die Hitze von unten.

Auf der Beifahrerseite habe ich auch schon das Türschloss und auf beiden Seiten die Türgriffe verbaut. Die Farbe zusammen mit dem Chrom sieht sooooo geil aus. Ich kann mich gar nicht daran satt sehen… 😀

CU Holger

 

10. September 2018

Endlich Urlaub…

… und endlich auch mal wieder Zeit für Mark.

Ich weiß, ich habe es lange schleifen lassen. Die Motivation war zwar da aber nachdem wir letztes Jahr unser Haus renoviert haben war dieses Jahr der Garten dran und das hat mich dann doch viel mehr Zeit gekostet als anfangs gedacht.

Jetzt habe ich endlich Urlaub und habe mich auch gleich wieder an die Arbeit gemacht.

Als erstes habe ich die beiden Spalte rechts und links in den hinteren Kotflügeln mit Karosseriekleber ausgespritzt und dann angefangen die Hohlräume in den Türen, den Schwellern und eben auch in den hinteren Kotflügeln mit Hohlraumschutz auszusprühen. Dabei habe ich aber schnell gemerkt, dass die drei Dosen die ich besorgt hatte nicht mal für eine Seite ausreichen bzw. dass ich vielleicht zuerst die Dämm-Matten verkleben sollte bevor der Kleber der Matten nicht mehr auf dem Hohlraumschutz haftet. Also Material bestellt und warten…

In der Zwischenzeit habe ich den Tank noch einmal ausgebaut, die eine Klammer wieder zurück gebogen und alles erneut montiert. Diesmal hat es wunderbar geklappt. Alle Schrauben sitzen.

Dann habe ich die Anschlagpuffer der Hinterachse montiert. Gott was habe ich gegrübelt wie man die Teile wohl über den „Pilzkopf“ bekommt der an der Karosserie angeschweißt ist. Letztendlich war es aber ganz einfach: ein Tipp aus dem Forum bei MG Experience brachte mich auf die richtige Spur. Einfach ein 3/4″ Nuss mit viel Vaseline und mit Hilfe eines Schraubstocks in den, mit dem Heißluftfön angewärmten, Gummipuffer drücken. Dann einfach den Puffer unter den Pilz halten und nach oben drücken. Die Nuss hält den Gummi weit genug auseinander, sodass er einfach über den – am besten ebenfalls vorher mit Vaseline eingeschmierten Pilz – gleitet, dann nach unten mit einer Ratschen-Verlängerung gezogen und endgültig mit einer Zange komplett wieder aus dem Gummi gezogen wird. Wirklich viel einfacher als man es sich vorstellt.

Als nächstes habe ich die metallenen Spring Plates an den Federpaketen installiert die ich beim ersten Zusammenbau vergessen hatte. Nicht vergessen mit dran zu bauen sondern komplett vergessen Neue zu bestellen… nun ja, jetzt sind sie dran und die Federpakete sind fest mit der Hinterachse verbunden.

Gleichzeitig habe ich die Stoßdämpfer der Hinterachse eingebaut und mit der Achse verbunden. Dabei viel mir auf, dass einer der beiden wohl undicht ist, mal sehen was ich da mache. Ebenfalls aufgefallen ist mir, dass die Gummimanschetten der Handbremshebel an den Trommelbremsen hinten schon komplett rissig sind. 🙁

Achja, von wegen Qualität der Ersatzteile: Nachdem ich die Fangbänder der Hinterachse installiert und diese wieder per Wagenheber abgelassen hatte machte es „ratsch“ und die Bänder waren ein Fall für die Tonne. Ich habe hier noch Zwei liegen und werde diese in Kürze einbauen – ich hoffe die halten etwas länger…

to be continued…

17. Mai 2014

Blattfedern überholen…

Hallo Blogfans,

leider ist schon wieder über ein Monat seit dem letzten Eintrag vergangen – die Zeit rast einfach so dahin!

Ich hatte in diesen Wochen auch keine Zeit / Lust mich mit Mark zu beschäftigen, viel zu viele andere Dinge (nicht immer schön) um die Ohren.

Aber heute war es endlich wieder so weit und ich habe mich weiter um die Blattfedern gekümmert. Ich hatte, wie geschrieben, beim Chef von „Gregor Illius – Engineering & Classic Vehicles“ meine Blattfedern vorgestellt und Gregor meinte die sind noch gut. Reinigen, lackieren und dann einlegen in MOS2 sollte genügen.

Ich habe jetzt die erste Feder fertig, zumindest die erste Lackschicht ist auf einer Seite drauf. Nach der Trocknung kommt die Rückseite und dann das ganze ein zweites Mal.

Hier schon mal erste Bilder:

20. April 2014

Blattfedern die Zweite!

Schöne Ostern, erst mal 😉

Gestern habe ich eine der beiden Blattfedern mit der elektrischen Drahtbürste gereinigt und bei beiden Federn die Gummibuchse entfernt. Eigentlich dachte ich, ich bräuchte dazu eine Hydraulikpresse aber es hat sehr gut mit der alten Schraubstock/Nuss-Methode funktioniert. Die Buchse halb heraus gedrückt, das äußere Stück in den Schraubstock gespannt und dann mit ein wenig hin und her Gewackel die Buchse heraus gezogen.

Über die Qualität der Blattfedern bin ich mir seit der Reinigung nicht mehr so ganz im Klaren und werde damit am Dienstag mal bei einem Fachmann – hallo Gregor, ich komme! – vorbei schauen!

Ich werde berichten!

LG
Holger

17. April 2014

Federn der Hinterachse…

Hallo Schrauberfreunde,

heute endlich mal wieder ein Themen bezogener Beitrag 😉

Das mit dem Lackieren wird sich, auf Grund von Budget-Problemen, noch einige Zeit hinausziehen. Wenn es blöd läuft wird es dieses Jahr wieder nix damit.

Aber egal, es gibt ja auch noch andere Dinge die man manchen kann. Als da wären zum Beispiel die Federn der Hinterachse. Die habe ich heute mal aus dem Lager geholt und ein paar Fotos davon gemacht. Was soll ich damit machen? An einen Fachbetrieb geben? Ein bisschen putzen, lackieren und wieder einbauen? Zerlegen, reinigen, lackieren und wieder zusammenbauen? Im zusammengebauten Zustand ist sandstrahlen wohl eher kontraproduktiv, oder?

Der Wagen Stand ja perfekt da, also alles gerade – so wie es sein muss. Da muss also nichts nach gebogen werden oder so? Und bevor ich neue Federn kaufe die sich dann erst wieder setzen müssen und das dann vielleicht unterschiedlich machen…

Was meint Ihr? Schreibt mir doch mal hier in den Kommentaren!

LG
Holger

Hier noch die Bilder:

1. August 2010

Stoßdämpfer der Hinterachse überholt

Die letzten Tag habe ich, so quasi nebenher, auch die Stoßdämpfer der Hinterachse überholt – und das ohne Euch davon zu erzählen 😉

Ich hatte von den ausgebauten Dämpfern an mehreren Stellen die Farbe (Farbschichten) abgekratzt und versucht deren Originalfarbe heraus zu finden. Dabei kam ich auf silber und eine Art Hammerschlagblau. Nachdem ich mich im MGDC Forum vergewissert hatte, daß es das auch wirklich gab und nicht etwa einer der Vorbesitzer da am Werk war, habe ich mich entschlossen die Dämpfer wieder genau so zu lackieren: Gehäuse in silber, Hebel in Hammerschlagblau.

Die Dämpfer ansich waren dicht und haben kein Öl verloren, daher habe ich mich zu folgender Vorgehensweise entschieden:

Zunächst habe ich die Dämpfer sandgestrahlt und dann geöffnet. Die Brühe die da drin stand hat ganz schön gestunken und ich habe alles erstmal entleert und in einer Profi-Reinigungsanlage gereinigt. Da kam noch eine ganze Menge Dreck raus, auch wenn es gar nicht mehr so aussah. Dann habe ich mir Dichtungspapier besorgt um die Dichtungen der beiden Deckel nachfertigen zu können. Die Originalen waren beim Zerlegen kaputt gegangen bzw. die Eine war es wohl schon vorher. Dann die Dichtflächen nochmal mit Schleifpapier glatt gemacht und dann mit Druckluft ausgeblasen. Jetzt die Dämpfer fast komplett mit Öl gefüllt (ich habe 20W50 genommen) und dann die Dichtflächen mit Hylomar UB (dauerplastische Universal-Dicht- und Fugenmasse) eingepinselt, ablüften lassen, meine selbstgebaute Dichtung aufgelegt und das Ganze mit dem Deckel verschlossen.

Dann, unter ständigem Bewegen des Hebelarms, den Dämpfer weiter mit Öl aufgefüllt bis keine Blasen mehr erschienen und auch beim Bewegen des Hebelarms kein Rucken mehr zu fühlen war. Mir kommt es übrigens so vor, als sei es jetzt viel schwerer den Arm zu bewegen als zuvor. Nun habe ich den offenen Dämpfer über Nacht im Schraubstock gelassen und siehe da – am nächsten Tag war der Ölstand wieder ein wenig tiefer. Scheinbar sind über Nacht doch noch ein paar Luftblasen aufgestiegen und entwichen.

Nochmal den Ölstand korrigiert, den Dämpfer verschlossen, alles schön sauber gemacht, mit Silikonentferner gereinigt und lackiert…

voilá – das Ergebnis seht ihr auf den letzten beiden Bildern 😉

Selbstverständlich habe ich auch noch andere Dinge gemacht: Lichtmaschine geöffnet, Teile lackiert, fertige Teile in Zeitungspapier gepackt und mit anderen Teilen in Kartons verpackt…

5. Juli 2010

Hinterachse fast fertig…

So, eine Seite der Hinterachse ist fast ganz fertig – auf der Anderen sind zumindest das Einstellteil und der Bremszylinder montiert.

Diesen E-Clip (oder C-Clip) auf den Zylinder zu bekommen war eine Sch*$“§arbeit, aber mit einem zweiten Paar Hände hat es dann letztendlich super funktioniert. Auch ohne viel Fluchen – Vielen Dank nochmal, Christian! 😉

Die Kronenmutter der Radnabe wurde mit 203Nm*, wie im Haynes „Automotive Repair Manual“ für den MGB auf Seite 142 angegeben, angezogen wobei das * für „weiterdrehen bis der Splint durchs Loch passt“ steht. Dabei kam auch wieder mein Tool vom Auseinanderbau, meine 1 5/16″ Nuss so wie mein 08/15 Drehmomentschlüssel aus dem Zubehörhandel zum Einsatz. Dieser Drehmomentschlüssel lag beim letzten Test in der Firma gar nicht mal so schlecht, was die Genauigkeit des Ergebnisses angeht. Und ehrlich gesagt; sehr viel weiter hätte man die Mutter auch nicht mehr drehen können 😉
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27. Juni 2010

Hinterachse teillackiert

Hallo!

Erstmal das Wichtigste vorweg, für alle die es noch nicht mitbekommen haben:

Deutschland : England – 4:1

Ich hab‘ doch gesagt, daß die Engländer heute nach Hause fahren 😉

So und jetzt wieder zum eigentlichen Thema: Hinterachse.
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26. Juni 2010

Hinterachse zum lackieren vorbereiten…

Hallo!

Wie schon geschrieben möchte ich die Hinterachse neu lackieren. Dazu muss aber erst mal der alte Lack ab und auch wenn er an manchen Stellen sehr einfach abging, so war es doch eine ganz schöne Arbeit – mit Reinigungsscheibe und elektr. Stahlbürste. Ein paar Stellen muss ich noch mit Schleifpapier erledigen, weil ich dort einfach nicht mit den elektrischen Helferlein hingekommen bin.

Alle Teile die ich diese Woche lackieren möchte habe ich in einer Kiste zusammengeräumt um sie erstmal zum Sandstrahlen zu bringen. Mit in der Kiste sind auch die Steckachsen von Mark und die von der neuen Achse. Da müssen die alten Radlager per Presse herunter- bzw. auf die neuen Achsen die neuen Radlager aufgepresst werden. Das werde ich auch diese Woche noch erledigen, da die Steckachsen vor dem Lackieren in die Achse müssen.
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19. Juni 2010

Entzugserscheinungen…

Hallo liebe Restaurationsbegleiter,

wie mir einige von Euch per Mail mitgeteilt haben leidet ihr ja scheinbar schon an Entzugserscheinungen, weil soooo lange schon kein neuer Beitrag mehr gepostet wurde.

Na dem kann man doch abhelfen! 😉

Ok ich gebe zu, daß ich die letzten Tage mehr mit anderen Dingen verbracht habe als mich um Mark zu kümmern, aber hey! die WM läuft! Ich bin schließlich ein Mann und kann mich nur schwer auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren…

Immerhin habe ich mir inzwischen ein neues Smartphone geleistet (nein – kein angebissenes Obst!), habe meine beiden Neffen übers Wochenende besucht und einen elektrischen Rollladenaufwickler eingebaut. Alles Dinge die auch mal gemacht werden müssen! 😉
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