Wie schon geschrieben hat mein Festspannungsregler offensichtlich ein Problem die Spannung zu regeln.

Ich habe ihn heute mal an einem Netzteil getestet und er brachte bei konstanten 13.5V Spannungswerte am Ausgang von 6 – 13V ziemlich heftig schwankend.

Schon gestern hatte ich mir einen elektronischen Spannungsregler besorgt – von Conrad für 89 Cent. Der genaue Typ heißt 78 S 10 und kann feste 10V mit maximal 2A liefern. So viel Strom brauche ich aber nicht. Eigentlich wäre ein LM2940T10 besser gewesen; dieser macht zwar maximal 1A aber er fängt schon bei 11.5V an zu regeln. Der 78 S 10 braucht dafür 1V mehr aber da an dem Spannungsregler bei mir „nur“ die Tankanzeige hängt habe ich das einfach mal so hingenommen (normalerweise ist die Batteriespannung im Auto eh größer und wenn die Lichtmaschine läuft sind es zwischen 13 und 14 Volt).

Die Bilder zeigen den Spannungsregler im original Gehäuse eingebaut, allerdings habe ich das Ganze inzwischen noch einmal umgebaut und zwar so, dass der Regler mit seinem Rücken direkt aut dem Gehäuse aufliegt. Dieser Rücken ist mit Kontakt- und Wärmeleitfett eingeschmiert damit der Strom und die Wärme direkt auf das Gehäuse übertragen werden. So dient das Alugehäuse als Kühlkörper. In ersten Tests ist kaum Wärme entstanden aber besser jetzt daran denken als später nochmal alles umbauen zu müssen.

Die Beinchen des Reglers sind jetzt auch mit Kabeln an den Kontakten angelötet und nicht mehr direkt…

Zudem hatte ich heute auch noch einmal den Drehzahlmesser zerlegt und wollte ihn eigentlich unter „Laborbedingungen“ testen. Leider reichte die Power unserer Frequenzgenerators nicht um den DZM zum anzeigen zu bewegen.

Wie ihr sicher noch wisst hatte mein DZM, seit dem letzten öffnen und lackieren des Inneren Gehäuses – wegen besserer Lichtreflektion – das Problem das der Zeiger ziemlich wild in der Gegend herum hüpfte – nicht immer aber die meiste Zeit.

Ich habe mir heute das Innenleben des DZM sehr lange angesehen und mit dem Schaltplan verglichen und dabei kam ich auf die Lösung des Problems: Der Pluspol der Schaltung ist per Steckkontakt herausgeführt und wird an +12V angeschlossen. Der Minuspol der Schaltung jedoch ist nicht wirklich separat heraus geführt. Er endet auf der Platine in einer Art Nietpunkt. Dieser Punkt ist auf der Rückseite des Gehäuses sichtbar – dort ist nämlich eine Ausbuchtung zu sehen in der der Minuspol auf das Gehäuse drückt und damit den Kontakt zur Karosserie herstellt.

Und genau dort war das Problem !

Ich hatte ja das Innenleben frisch lackiert – jedoch nicht bedacht diesen Punkt wieder frei zu legen, ich dachte die ganze Zeit die Schaltung würde sich die Masse über die Befestigungsschrauben holen – diese halten aber nur die Mechanik mit samt der Elektronik im Gehäuse fest und haben keinen direkten Kontakt zur Elektronik.

Also habe ich den Punkt mit einem Schraubendreher freigemacht und ein wenig Kontaktfett aufgetragen. Alles wieder zusammengebaut und heute Mittag ins Auto eingebaut und voilá der Drehzahlmesser arbeitet wie er soll!

Problem gelöst – jetzt kann ich wieder ruhig schlafen 😉

Morgen noch den Spannungsregler einbauen und dann Probefahrt machen, da freue ich mich schon drauf…

bis dahin
Holger

P.S.: Die Bauteile auf dem letzten Bild zeigen die beiden Kondensatoren die ich im DZM gewechselt habe – der Eine hat schon einen Teil seines Gehäuses verloren 😉

NACHTRAG: Ich habe jetzt nochmal 4 Bilder hinzugefügt – man sieht jetzt unter anderem den nochmals umgebauten Spannungsregler und die Massekontakte des DZM von denen ich oben geschrieben habe…