Drehgestell für Karosserie
Hi!
So wie es aussieht habe ich gute Chancen ein Drehgestell für Mark zu bekommen. Das muss wahrscheinlich noch kräftig modifiziert werden aber der Drehmechanismus ist schonmal perfekt. Schön mit Federbelasteten Stift zur Arretierung der Karosserie!
Das Teil ist im Moment noch ein Gestell zum Festschnallen von Frequenzumrichtern bei uns in der Firma – wird aber eigentlich nicht mehr benutzt und ich habe schon meine Finger dran. Ich bearbeite meinen Chef jeden Tag das Teil endlich zu verschrotten 😉
Ich bleibe auf jeden Fall am Ball!
Bis die Tage…
Die Bestellung ist raus…
So, die Bestellung über meine Teile zum schweißen der Karosserie (und mehr 😉 ) ist heute rausgegangen. Mit bei der Bestellung dabei sind auch noch Teile für einen Stammtisch-Kollegen.
Hier ist die Bestellung als PDF hinterlegt
(meine Teile beginnen ab der „Door Hinge RH“, unten auf der ersten Seite).
Zum Endpreis kommt natürlich noch die Fracht dazu… *schluck*
Jetzt heißt es also auf die Teile warten und bis dahin müssen die Schweißnähte und -punkte freigelegt sein und das Drehgestell muss endlich fertig werden.
Es gibt, wie immer, viel zu tun! Dann mal los…
Viele Grüße
Holger
Große Dinge…
…werfen Ihre Schatten voraus!
Gestern hat mich ein Stammtischkollege besucht – der junge Mann hat sich bereit erklärt die Schweißarbeiten an Mark durchzuführen. 😉
Wir haben erstmal eine Bestandsaufnahme gemacht und beraten welche Teile wir brauchen und eine Bestellliste zusammengestellt. Alle Teile werde ich bei Sussex Classic MG Car Parts bestellen. Von denen habe ich bisher nur Gutes gehört und die Firma wurde mir stets empfohlen.
Die Bestellung werde ich wohl Ende Februar absenden – dann sollten die Teile bis spätestens Ende März, per Spedition, hier angekommen sein. Wenn die Liste ganz fertig ist werd ich sie selbstverständlich hier posten.
Bis Ende März/Anfang April will ich dann auch mein Drehgestell fertig haben um Mark damit in alle Positionen zum Schweißen und später zum Lackieren bringen zu können. Hierzu sind die Skizzen schon gezeichnet – das Teil also in Planung.
Dann müssen bis dahin noch die, für die Blecharbeiten relevanten, Schweißpunkte an der Karosserie freigelegt sein…
Es gibt also viel zu tun – packen wir’s an!
Viele Grüße
Holger
Kühler – die Erste…
Hallo liebe Leser,
jetzt ist es ja schon einige Zeit her, daß ich was an Mark gemacht habe – und ehrlich gesagt ist immer noch nichts Großartiges passiert.
Wie Ihr sicher gelesen habt bin ich seit letzter Woche wieder aus dem Urlaub zur Arbeit zurück und was soll ich Euch sagen; es ist immer noch anstrengend den ganze Tag zu arbeiten 😉 So anstrengend sogar, daß ich Nachmittags dann einfach keine Lust mehr auf die Garage hatte.
Trotzdem möchte ich Euch zeigen, daß ich die letzten Wochen nicht ganz untätig war. Ich habe den Kühler von seiner alten Farbe befreit und die ganzen Lamellen des Netzes ausgerichtet. Schön mit einer kleinen Zange und jedes Stückchen für sich 😉
Leider hat das mit dem Lackieren der Messingteile im Anschluß dann nicht wirklich funktioniert. Auch beim 2ten Versuch nicht…
Letztendlich musste ich lernen, daß es für Messing offenbar eine Grundierung gibt die man vor dem eigentlichen Lack verwenden sollte. Ok, wieder was gelernt. Allerdings war ich so frustriert, daß ich bisher weder die Grundierung noch neuen Lack geholt habe. Aber auch daß kommt in Kürze…
Wenn ich mal wieder ein wenig Luft habe, dann schaffe ich es sicher auch wieder in die Garage.
Aber jetzt erstmal die Bilder vom Kühler:
Lenkung überholt…
Hello Workshop Champs!
Die letzten zwei Wochen waren sehr stressig – daher bin ich nur sporadisch zum arbeiten an Mark gekommen. Dieses Mal war die Lenkung dran.
Die Funktion war ja, wie geschrieben, einwandfrei und kaum Spiel vorhanden, weder in der Buchse auf der Beifahrerseite noch in den Gelenken oder der Umlenkung der Lenkstange auf die Zahnstange. Daher beschränkte sich die Überholung auf reinigen, lackieren und mit Fett abschmieren.
Nachdem die Faltenbälge abgebaut waren habe ich die Gelenke gut in Folie eingepackt und mit Kabelbindern gesichert. Dann alles mit der Elektrostahlbürste und der Bohrmaschine mit Bürstenaufsatz gereinigt; Sandstrahlen kam ja wegen der Mechanik nicht in Frage.
Dann alles fein mit POR 15 lackiert und dann die Bälge wieder für die Fotos montiert. 😉
Jetzt muss ich nur noch Doppeldraht-Klemmen statt der komischen Bügel besorgen – einfach damit es schöner aussieht. Dann wird alles noch gut gefettet und wieder zusammengebaut. Damit wäre die Lenkung dann auch erledigt.
Mal sehen was als nächstes dran kommt… ich habe da schon was im Auge! 😉
LG
Holger
Stoßdämpfer und Achsschenkel…
Hallo!
In den letzten Tagen habe ich, wie ja schon geschrieben, die Stoßdämpfer und die Achsschenkel gereinigt und zum lackieren vorbereitet.
Hier nun die Ergebnisse – mit denen ich leider nicht ganz zufrieden bin 🙁
Zunächst mal das nicht so tolle…
Die Stoßdämpfer:
Ich habe alles so gemacht wie bei den hinteren Dämpfern, bis auf das Abschleifen der Dichtflächen, weil mir diese noch sehr gut erschienen – vielleicht ein Fehler? Aber die Fläche am Dämpfer selbst kann man nicht wirklich gut plan schleifen. Dann wieder den Dämpfer füllen bis knapp unter den Rand, Hylomar auftragen, ablüften lassen, die vorher zurechtgeschittenen Dichtungen aus Dichtungspapier aufgelegt und das Ganze zusammengeschraubt. Dann den Dämpfer weiter befüllt, über Nacht stehen lassen wegen der restlichen Luft. Dann alles lackiert und fertig!
Leider nicht ganz! Wer auf den Bildern genau hinschaut, der erkennt, daß oben und unten am Deckel scheinbar undichte Stellen übrig geblieben sind. Ich kann mir das eigentlich nur durch die Dicke der alten Dichtungen / Dichtungspapier und des – vielleicht nicht ganz planen – Deckels erklären. Wie auch immer, ich werde die Dämpfer diese Woche nochmal öffnen müssen und mir eine Lösung einfallen lassen…
…und dann noch:
Der Achsschenkel:
Beim Anblick des fertig lackierten und zusammengebauten Achsschenkels bekomme ich fast feuchte Augen 🙂
Ich finde, das Teil sieht einfach geil aus! Ein tolles Stück Technik – auch wenn man später am Auto fast nichts mehr davon sehen wird…
Lackiert wurde übrigens mit einem ganz kleinen Pinsel – dauerte zwar ewig, aber das Ergebnis ist es echt wert!
Alle Teile sind Original von Mark, nur gereinigt, lackiert und wieder zusammengebaut. Auch die Fettnippel – eingelegt in Marine Clean (Fettlöser, der Reiniger von POR 15). und dann mit dem Messingpinsel gereinigt. Die Rückschlag-Funktion der Kugel an jedem Nippel wurde geprüft und schein zu funktionieren – und wenn doch einer nicht mehr funktioniert sind die ja auch gleich ausgetauscht. Auf den Bildern ist der Zusammenbau noch „trocken“ durchgeführt. Wenn alles final zusammengebaut wird gibt es selbstverständlich Fett für die Buchsen und Kupferpaste für die Schrauben.
bis bald!
dicker Hals…
Nicht, dass ihr denkt ich liege hier auf der faulen Haut!
Ne ne – ich bin schwer am Arbeiten. Allerdings habe ich auch einen dicken Hals – aber der Reihe nach…
Ich habe den Fahrschemel innen und aussen lackiert. Innen, indem ich Hammerit (schwarz glänzend) aus der Dose in den Achskörper geschüttet habe und dann die Achse mehrfach um die Längsachse gedreht habe. Im Nachhinein betrachtet hat das auch gut funktioniert – beim nächsten Mal würde ich allerdings die Farbe ein wenig mehr verdünnen um bessere Fließeigenschaften zu haben. So unverdünnt war sie dann doch ein wenig zäh. Aussen ist das Teil mit POR 15 und per Pinsel lackiert worden.
Dann ist der untere Teil der Fahrer-Seite bereits lackiert und wieder zusammengebaut. Das alles ist inzwischen auch an den Fahrschemel angeschraubt. Die Bumpstops sind auch montiert. Die Teile ziehen sich beim Festschrauben auf die Grundplatte und dabei ist prompt ein wenig Farbe abgeplatzt. Das muss nochmal ausgebessert werden. Alles wurde mit reichlich Kupferpaste eingestrichen bevor es aufeinander kam. Auch die Schrauben haben Kupferpaste abbekommen bevor die Muttern drauf kamen. Achja, auf dem Bild der Bumpstops sind die Sprengringe falsch montiert (unter dem Schraubenkopf statt unter der Mutter), das wurde inzwischen behoben!
Auch die Stoßdämpfer sind sandgestrahlt und innerlich gereinigt. Hier war, wie bei den Stoßdämpfern der Hinterachse, ordentlich Ölschlamm im Gehäuse. Die Dämpfer werden als nächstes wieder mit neuen Dichtungen zusammengebaut, lackiert und gefüllt.
Auch die beiden Federn der Vorderachse sind sandgestrahlt und warten auf die Lackdusche. Die beiden haben exakt die gleiche Höhe – nämlich 231mm – was laut MG Hive die richtige Länge für Marks Federn ist.
Der Achsschenkel auf der Fahrerseite ist komplett zerlegt und gereinigt. Buchsen und deren Gegenstücke sehen noch super aus und die Teile werden lackiert und wieder verwendet.
Und jetzt das Negative: Der Achsschenkel auf der Beifahrerseite!
Ich habe es trotz intensiver Bemühungen und extremer Kraftanstrengungen nicht geschaft das Achsschenkellager vom Kingpin zu bekommen. Das Teil ist dort richtig festgerostet. Auch Abzieher, erhitzen usw. brachten keinen Erfolg. Letztendlich ist das Gewinde vom Kingpin in die Binsen gegangen. Jetzt muss der komplette Achsschenkel ausgetauscht werden 🙁
Ich weiß nicht ob es Zufall ist aber Mark hatte seinen Unfall auf der Fahrerseite. Dort ist jedenfalls am meisten Schaden zu sehen. Auf dieser Seite war das Zerlegen kein Problem und die Teile waren ok. Auf der anderen Seite haben Teile Langlöcher, sind krum oder sind nicht mehr auseinander zu bauen. Es scheint als sei die eine Seite beim Unfall ersetzt und die andere einfach so gelassen worden.
Wie auch immer – jetzt wird die Rechnung halt ein wenig größer…
Das wars auch schon für heute…
LG
Holger
weiter mit der Vorderachse…
Hallo!
Den „Crossmember“ oder Fahrschemel (so heißt das Teil glaube ich) habe ich heute komplett sandgestrahlt. Auch innen – zumindest soweit ich konnte. Wie ich das Teil von Innen lackieren soll weiß ich im Moment noch nicht so richtig, aber ich habe da eine Idee…
Leider hat nicht nur einer der beiden Querlenker statt eines runden Loches ein Langloch und der andere ist fest mit seiner Schraube und der dazugehörigen Hülse verwachsen, nein: auch das sogenannte „Wishbone pivot“ hat einen Schlag. Man achte auf dem Bild auf die rechte obere Ecke! Das habe ich aber erst beim lackieren gemerkt und da war er schon lackiert 😉
Also muss der komplette Querlenker neu, bis auf die „Pan Assembly“, den Federteller in der Mitte.
Ich habe probehalber schonmal die Polybuchsen verbaut – hat mit dem mitgelieferten Fett auch wunderbar funktioniert. Die Scheiben und die Kronenmutter sind übrigens recycled und nicht neu gekauft.
Dann habe ich mir ein Tool aus zwei Muttern und einem Gewindestab geschweißt (ja ich habe ein Elektro-Schweißgerät aber ich pappe damit mehr als zu schweißen! 😉 ) um die Fettkappe von den Radnaben-Muttern abziehen zu können. Einfach ziehen war aber nicht – das Teil hat sich ganz schön gewehrt! 😉
LG
Holger
P.S.: Sorry übrigens für die mangelnde Qualität der Bilder aber ich hatte nur die Handykamera zur Verfügung.
Lackierer werde ich sicher nie…
…aber ganz sicher nicht 🙁
Nach dem ich ja den Druckminderer und die neue Pistole hatte hat das Lackieren ja eigentlich recht gut funktioniert. Zum Reinigen muss man diese doofe Pistole aber zerlegen und danach stimmt da gar nix mehr. Einmal hatte ich das Teil nicht richtig sauber, prompt kommt kaum noch Farbe raus – alles zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen. Jetzt kommt wieder Farbe aber irgendwie zuviel oder doch zu viel Luft ?! … Ach ich weiß es nicht. Sch“$“%$§&!!!!
Da macht man sich die Mühe mit den Bauteilen, reinigt mit Marine-Clean, behandelt mit Metal-Ready damit kein Rost mehr da ist und dann sieht die Lackierung aus wie ein Streußelkuchen. Hmpf. Jetzt muss ich erst mal alle Teile wieder mit Schleifpapier bearbeiten und dann nochmal lackieren. Ich glaube das mache ich dieses Mal mit dem Pinsel. Es handelt sich zwar meist um Teile die man später nicht mehr sieht – aber ich weiß es und deshalb kann es so nicht bleiben!
Einzig der Anlasser sieht ganz gut aus, aber auch da bin ich am Überlegen ob ich ihn nicht nochmal mit dem Pinsel lackierer.
Achja, der Anlasser – Da dieser ja erst 2007 als Austauschteil in Mark eingebaut wurde, habe ich ihn nicht auseinander gebaut sondern nur lackiert damit er ins Farbkonzept des Motorraums passt.
Die Grundplatte des Scheibenwaschwasserbehältershalters 😉 habe ich auch lackiert. Allerdings sieht das Teil aus als sei danach irgendwie Staub drauf gekommen. Ganz fein aber ich kann es sehen und das läßt mir dann keine Ruhe. Auch das Teil muss nochmal gemacht werden. Dagegen sieht der Halter selbst richtig gut aus in Taubenblau 😉
Um mal ein wenig Abstand von dem Lackierdesaster zu bekommen habe ich angefangen die Vorderachse zu zerlegen. Diese liegt nun endlich auf den Böcken die die Hinterachse die ganze Zeit blockiert hat. Diese haben wir nun auf dem Speicher eingelagert – ganz schön schwer das Teil wenn es fertig zusammengebaut ist!
Die eine Seite habe ich inzwischen fast komplett zerlegt. Die Lenkung ist in einem super Zustand. Verglichen mit der Lenkung in „An MG is born“ haben die Lenkstangen bei Mark überhaupt kein Spiel. Fast wie neu! Also nur reinigen und lackieren. Neue Manschetten und Gelenkköpfe kommen natürlich dran.
Auch die „Stub Axle Assembly“ also die Konstruktion die die eigentliche Lenkung darstellt ist meiner Meinung nach in einem sehr guten Zustand. Das bemerkte vor drei Jahren auch schon Herr Zeller vom der Classic & Sportscar Barn, als er mit Mark damals auf Probefahrt unterwegs war. Hier wird wahrscheinlich nur ein neues Radlager fällig.
Leider sind drei von vier Bremskolben in den Zangen fest gegangen. Ich würde ja darauf wetten, daß die Funktion schon vor der Stilllegung nicht 100% war. Egal, entweder gibt es Austauschzangen und -kolben oder ich muss die Teile als Neuteile besorgen.
Auch bei dem einen Wishbone Arm sieht die vordere Bohrung nicht mehr rund aus – auf der anderen Seite steckt der Bolzen im Distanzstück und bewegt sich keinen Millimeter. Mal schauen was ich da mache aber der Arm wird wohl neu her müssen…
Das ist der Stand der Dinge – nicht alles toll, aber ich habe ja Zeit und kann die Teile ja auch viermal lackieren 😉
Viele Grüße
Holger
Lichtmaschine überholt
Hier geht es ja zack zack, oder nicht ? 😉
Erst der Scheibenwischer, dann die Stoßdämpfer und jetzt die Lichtmaschine – man könnte meinen ich hätte sonst nichts zu tun…
Die Lima habe ich zerlegt, gereinigt und die Gehäuseteile sandgestrahlt. Selbstverständlich die Öffnungen für die Welle usw. abgedeckt bzw. abgeklebt. Dann alles lackiert und den Kollektor mit einem speziellen Radiergummi (quasi Sandpapier als Radiergummi) gereinigt. Die Kohlen sind noch gut in Schuss und müssen noch nicht getauscht werden.
Alles gut ausgeblasen und heute wieder zusammengebaut – und sie läßt sich sogar noch drehen 😉
Da ich keine Presse zur Verfügung hatte um die Welle in ihr neues Lager zu pressen (6206Z wenn ich nicht irre) habe ich mir einfach mit großen U-Scheiben und der originalen Mutter beholfen. Hat wunderbar funktioniert!
Wenn sie jetzt auch wieder Strom abgibt bin ich zufrieden, aber leider kann ich das erst später probieren…
Die Mutter und den Sprengring auf der Welle werde ich auch noch ein bisschen schwarz lackieren aber mir ist die Farbe ausgegangen und ich muss erst warten bis Neue da ist.
Bis die Tage!
P.S. : ich gelobe auch Besserung was das Papier als Unterlage angeht und werde in Zukunft keine Werbeprospekte mehr dazu verwenden… die Bilder sehen ja gräßlich aus 😉