MG Börse in Houten, Holland
Hallo in 2011!
Endlich wieder mal ein Beitrag zum Thema MG hier im Blog 😉
Um das Jahr gleich mal richtig anzufangen bin ich gestern, am 9.1.2011 mit zwei Kollegen vom MG-Stammtisch Heidelberg, nach Houten in den Niederlanden gefahren. Das waren immerhin ca. 480 km einfache Fahrt. Dort fand die MG Börse Houten statt, veranstaltet von drei MG Clubs: dem MGCC Club Holland, dem MG-T Type & Pre-War Owners Club Holland und dem MGA-Owners Club Holland.
Das war meine erste Veranstaltung dieser Art und so bin ich einfach mal mitgefahren und habe mich überraschen lassen. Und ich muss sagen, ich war überrascht! Zum Beispiel von den vielen MGs aller Typen auf dem Parkplatz vor der Halle, von den vielen Menschen auf dieser Börse – mit so vielen hätte ich wirklich nicht gerechnet und auch von der schönen Atmosphäre!
Joachim hat gut zugeschlagen und jede Menge Kleinteile ergattert – auch einen kleinen Minitank für seinen GT 😉 . Sascha hat auch diverse Teile gefunden … „Diese O-Ringe habe ich schon ewig gesucht…“ 🙂 Ich selbst habe nichts gekauft da ich momentan eigentlich keine Teile brauche – ich spare mein Geld für die Blechteile die ich im März bestellen will… (Ok, die Dreieckslenker für die Vorderachse hätte ich gebrauchen können, aber da habe ich auch nix wirklich überzeugendes gesehen).
Womit wir auch schon beim Ausblick wären: Ab März soll’s wieder richtig losgehen! Dann sollen die Blecharbeiten angefangen und möglichst schnell auch zu Ende gebracht werden. Dann noch sandstrahlen und grundieren – das sind eigentlich die Haupt-Dinge die ich dieses Jahr erledigen will. Vielleicht noch die Vorderachse fertig machen, aber das muss sich zeigen wie’s mit dem Geld ausgeht.
Also, es wartet Einiges auf Euch – selbst verständlich auch die Berichte der Treffen, die wir dieses Jahr besuchen werden…
So stay tuned!
achja, hier noch die Bilder von Houten…
Frohes Fest!
Ich wünsche allen Besuchern meiner Seite ein ruhiges, schönes und vielleicht nicht ganz so doll verschneites Weihnachtsfest!
Viele Grüße
Holger
2 Monate Stillstand
Hallo liebe Freunde des rostigen Blechs…
Ja, 2 Monate ist nun schon nichts mehr passiert – Ihr wisst wie das ist; Stress hier – Stress da und auch das Geld ist ein wenig knapp im Moment. Zudem die Kälte in der Garage, gut erst die letzten Wochen; aber trotzdem…
Wie auch immer – das Projekt geht weiter, wahrscheinlich aber erst im Frühjahr – wenn es wieder ein wenig wärmer ist.
Bis dahin, gehabt Euch wohl!
Kühler – die Erste…
Hallo liebe Leser,
jetzt ist es ja schon einige Zeit her, daß ich was an Mark gemacht habe – und ehrlich gesagt ist immer noch nichts Großartiges passiert.
Wie Ihr sicher gelesen habt bin ich seit letzter Woche wieder aus dem Urlaub zur Arbeit zurück und was soll ich Euch sagen; es ist immer noch anstrengend den ganze Tag zu arbeiten 😉 So anstrengend sogar, daß ich Nachmittags dann einfach keine Lust mehr auf die Garage hatte.
Trotzdem möchte ich Euch zeigen, daß ich die letzten Wochen nicht ganz untätig war. Ich habe den Kühler von seiner alten Farbe befreit und die ganzen Lamellen des Netzes ausgerichtet. Schön mit einer kleinen Zange und jedes Stückchen für sich 😉
Leider hat das mit dem Lackieren der Messingteile im Anschluß dann nicht wirklich funktioniert. Auch beim 2ten Versuch nicht…
Letztendlich musste ich lernen, daß es für Messing offenbar eine Grundierung gibt die man vor dem eigentlichen Lack verwenden sollte. Ok, wieder was gelernt. Allerdings war ich so frustriert, daß ich bisher weder die Grundierung noch neuen Lack geholt habe. Aber auch daß kommt in Kürze…
Wenn ich mal wieder ein wenig Luft habe, dann schaffe ich es sicher auch wieder in die Garage.
Aber jetzt erstmal die Bilder vom Kühler:
Karosserieworkshop des MGDC
So Ihr Lieben – hier bin ich wieder!
Der Urlaub ist leider rum und ich werde diese Woche wieder anfangen was in der Garage zu tun 😉
Am vergangenen Samstag war ich mit Stammtischkollege Sascha beim Karosserieworkshop des MGDC. Sven vom MGDC hat dabei klasse die Theorie am Beispiel eines MGB Roadster Baujahr 1964 vermittelt. Durch den abgetrennten hinteren Kotflügel gab es Einblicke die man sonst so nicht hat. Schön war auch wieder Leute persönlich kennen zu lernen mit denen man bisher nur per E-Mail Kontakt hatte 😉
Und hier gibts die Bilder dazu…
H.O.T. am 19.09.2010
Hallo Blog-Leser!
Na, schon ungeduldig? Ok, ich gebe es zu: Ich habe 14 Tage Urlaub vom Projekt gemacht!
Ich hatte zwar in der ersten Woche meines dreiwöchigen Sommer-Urlaubs mit kleineren Arbeiten begonnen, aber dann beschlossen das Ganze mal ruhen zu lassen und ein wenig Abstand zu gewinnen.
Diese Woche möchte ich aber wieder weitermachen und was gab es da Besseres als heute, bei strahlenden Sonnenschein, mit Petra und Mildred nach Hirschberg zu fahren und vielen bekannten Gesichtern beim Hirschberger Oldtimer Treffen zu begegnen? Es war mal wieder ein sehr schönes Treffen, auch wenn es mir so vorkam als wenn es recht wenig Fahrzeuge gewesen sind…
Es gibt übrigens noch ein letztes Treffen in diesem Jahr – am 17.10.! Nur wenn Ihr nicht wissen solltet was Ihr Sonntags Morgens so machen sollt 😉
Egal, hier also die Bilder und in Kürze auch wieder Arbeitsberichte!
Classic-Gala in Schwetzingen
Hi!
Gestern haben wir so eine Art „Stammtisch Ausflug“ nach Schwetzingen gemacht. Dort im Schlosspark fand mal wieder die Classic Gala statt und wie immer waren dort einige wunderbare Autos zu sehen, die man sonst nur selten bis gar nicht zu sehen bekommt! Selbst Experten entdecken dort Fahrzeuge von denen sie bisher immer nur gelesen haben, stimmt’s Harald? 😉
So standen da Fahrzeuge mit Namen wie Isdera Imperator 108i, Swallow Dorreti, VW SP2, Jensen Healey GT oder Detomaso Pantera GTS … Hammer die Teile! Sowas muss man wirklich mal gesehen haben.
Deshalb gar nicht viele Worte, hier kommen die Bilder und es sind viele….
Viel Spaß!
Lenkung überholt…
Hello Workshop Champs!
Die letzten zwei Wochen waren sehr stressig – daher bin ich nur sporadisch zum arbeiten an Mark gekommen. Dieses Mal war die Lenkung dran.
Die Funktion war ja, wie geschrieben, einwandfrei und kaum Spiel vorhanden, weder in der Buchse auf der Beifahrerseite noch in den Gelenken oder der Umlenkung der Lenkstange auf die Zahnstange. Daher beschränkte sich die Überholung auf reinigen, lackieren und mit Fett abschmieren.
Nachdem die Faltenbälge abgebaut waren habe ich die Gelenke gut in Folie eingepackt und mit Kabelbindern gesichert. Dann alles mit der Elektrostahlbürste und der Bohrmaschine mit Bürstenaufsatz gereinigt; Sandstrahlen kam ja wegen der Mechanik nicht in Frage.
Dann alles fein mit POR 15 lackiert und dann die Bälge wieder für die Fotos montiert. 😉
Jetzt muss ich nur noch Doppeldraht-Klemmen statt der komischen Bügel besorgen – einfach damit es schöner aussieht. Dann wird alles noch gut gefettet und wieder zusammengebaut. Damit wäre die Lenkung dann auch erledigt.
Mal sehen was als nächstes dran kommt… ich habe da schon was im Auge! 😉
LG
Holger
Stoßdämpfer und Achsschenkel…
Hallo!
In den letzten Tagen habe ich, wie ja schon geschrieben, die Stoßdämpfer und die Achsschenkel gereinigt und zum lackieren vorbereitet.
Hier nun die Ergebnisse – mit denen ich leider nicht ganz zufrieden bin 🙁
Zunächst mal das nicht so tolle…
Die Stoßdämpfer:
Ich habe alles so gemacht wie bei den hinteren Dämpfern, bis auf das Abschleifen der Dichtflächen, weil mir diese noch sehr gut erschienen – vielleicht ein Fehler? Aber die Fläche am Dämpfer selbst kann man nicht wirklich gut plan schleifen. Dann wieder den Dämpfer füllen bis knapp unter den Rand, Hylomar auftragen, ablüften lassen, die vorher zurechtgeschittenen Dichtungen aus Dichtungspapier aufgelegt und das Ganze zusammengeschraubt. Dann den Dämpfer weiter befüllt, über Nacht stehen lassen wegen der restlichen Luft. Dann alles lackiert und fertig!
Leider nicht ganz! Wer auf den Bildern genau hinschaut, der erkennt, daß oben und unten am Deckel scheinbar undichte Stellen übrig geblieben sind. Ich kann mir das eigentlich nur durch die Dicke der alten Dichtungen / Dichtungspapier und des – vielleicht nicht ganz planen – Deckels erklären. Wie auch immer, ich werde die Dämpfer diese Woche nochmal öffnen müssen und mir eine Lösung einfallen lassen…
…und dann noch:
Der Achsschenkel:
Beim Anblick des fertig lackierten und zusammengebauten Achsschenkels bekomme ich fast feuchte Augen 🙂
Ich finde, das Teil sieht einfach geil aus! Ein tolles Stück Technik – auch wenn man später am Auto fast nichts mehr davon sehen wird…
Lackiert wurde übrigens mit einem ganz kleinen Pinsel – dauerte zwar ewig, aber das Ergebnis ist es echt wert!
Alle Teile sind Original von Mark, nur gereinigt, lackiert und wieder zusammengebaut. Auch die Fettnippel – eingelegt in Marine Clean (Fettlöser, der Reiniger von POR 15). und dann mit dem Messingpinsel gereinigt. Die Rückschlag-Funktion der Kugel an jedem Nippel wurde geprüft und schein zu funktionieren – und wenn doch einer nicht mehr funktioniert sind die ja auch gleich ausgetauscht. Auf den Bildern ist der Zusammenbau noch „trocken“ durchgeführt. Wenn alles final zusammengebaut wird gibt es selbstverständlich Fett für die Buchsen und Kupferpaste für die Schrauben.
bis bald!
dicker Hals…
Nicht, dass ihr denkt ich liege hier auf der faulen Haut!
Ne ne – ich bin schwer am Arbeiten. Allerdings habe ich auch einen dicken Hals – aber der Reihe nach…
Ich habe den Fahrschemel innen und aussen lackiert. Innen, indem ich Hammerit (schwarz glänzend) aus der Dose in den Achskörper geschüttet habe und dann die Achse mehrfach um die Längsachse gedreht habe. Im Nachhinein betrachtet hat das auch gut funktioniert – beim nächsten Mal würde ich allerdings die Farbe ein wenig mehr verdünnen um bessere Fließeigenschaften zu haben. So unverdünnt war sie dann doch ein wenig zäh. Aussen ist das Teil mit POR 15 und per Pinsel lackiert worden.
Dann ist der untere Teil der Fahrer-Seite bereits lackiert und wieder zusammengebaut. Das alles ist inzwischen auch an den Fahrschemel angeschraubt. Die Bumpstops sind auch montiert. Die Teile ziehen sich beim Festschrauben auf die Grundplatte und dabei ist prompt ein wenig Farbe abgeplatzt. Das muss nochmal ausgebessert werden. Alles wurde mit reichlich Kupferpaste eingestrichen bevor es aufeinander kam. Auch die Schrauben haben Kupferpaste abbekommen bevor die Muttern drauf kamen. Achja, auf dem Bild der Bumpstops sind die Sprengringe falsch montiert (unter dem Schraubenkopf statt unter der Mutter), das wurde inzwischen behoben!
Auch die Stoßdämpfer sind sandgestrahlt und innerlich gereinigt. Hier war, wie bei den Stoßdämpfern der Hinterachse, ordentlich Ölschlamm im Gehäuse. Die Dämpfer werden als nächstes wieder mit neuen Dichtungen zusammengebaut, lackiert und gefüllt.
Auch die beiden Federn der Vorderachse sind sandgestrahlt und warten auf die Lackdusche. Die beiden haben exakt die gleiche Höhe – nämlich 231mm – was laut MG Hive die richtige Länge für Marks Federn ist.
Der Achsschenkel auf der Fahrerseite ist komplett zerlegt und gereinigt. Buchsen und deren Gegenstücke sehen noch super aus und die Teile werden lackiert und wieder verwendet.
Und jetzt das Negative: Der Achsschenkel auf der Beifahrerseite!
Ich habe es trotz intensiver Bemühungen und extremer Kraftanstrengungen nicht geschaft das Achsschenkellager vom Kingpin zu bekommen. Das Teil ist dort richtig festgerostet. Auch Abzieher, erhitzen usw. brachten keinen Erfolg. Letztendlich ist das Gewinde vom Kingpin in die Binsen gegangen. Jetzt muss der komplette Achsschenkel ausgetauscht werden 🙁
Ich weiß nicht ob es Zufall ist aber Mark hatte seinen Unfall auf der Fahrerseite. Dort ist jedenfalls am meisten Schaden zu sehen. Auf dieser Seite war das Zerlegen kein Problem und die Teile waren ok. Auf der anderen Seite haben Teile Langlöcher, sind krum oder sind nicht mehr auseinander zu bauen. Es scheint als sei die eine Seite beim Unfall ersetzt und die andere einfach so gelassen worden.
Wie auch immer – jetzt wird die Rechnung halt ein wenig größer…
Das wars auch schon für heute…
LG
Holger