weiter mit der Vorderachse…
Hallo!
Den „Crossmember“ oder Fahrschemel (so heißt das Teil glaube ich) habe ich heute komplett sandgestrahlt. Auch innen – zumindest soweit ich konnte. Wie ich das Teil von Innen lackieren soll weiß ich im Moment noch nicht so richtig, aber ich habe da eine Idee…
Leider hat nicht nur einer der beiden Querlenker statt eines runden Loches ein Langloch und der andere ist fest mit seiner Schraube und der dazugehörigen Hülse verwachsen, nein: auch das sogenannte „Wishbone pivot“ hat einen Schlag. Man achte auf dem Bild auf die rechte obere Ecke! Das habe ich aber erst beim lackieren gemerkt und da war er schon lackiert 😉
Also muss der komplette Querlenker neu, bis auf die „Pan Assembly“, den Federteller in der Mitte.
Ich habe probehalber schonmal die Polybuchsen verbaut – hat mit dem mitgelieferten Fett auch wunderbar funktioniert. Die Scheiben und die Kronenmutter sind übrigens recycled und nicht neu gekauft.
Dann habe ich mir ein Tool aus zwei Muttern und einem Gewindestab geschweißt (ja ich habe ein Elektro-Schweißgerät aber ich pappe damit mehr als zu schweißen! 😉 ) um die Fettkappe von den Radnaben-Muttern abziehen zu können. Einfach ziehen war aber nicht – das Teil hat sich ganz schön gewehrt! 😉
LG
Holger
P.S.: Sorry übrigens für die mangelnde Qualität der Bilder aber ich hatte nur die Handykamera zur Verfügung.
Lackierer werde ich sicher nie…
…aber ganz sicher nicht 🙁
Nach dem ich ja den Druckminderer und die neue Pistole hatte hat das Lackieren ja eigentlich recht gut funktioniert. Zum Reinigen muss man diese doofe Pistole aber zerlegen und danach stimmt da gar nix mehr. Einmal hatte ich das Teil nicht richtig sauber, prompt kommt kaum noch Farbe raus – alles zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen. Jetzt kommt wieder Farbe aber irgendwie zuviel oder doch zu viel Luft ?! … Ach ich weiß es nicht. Sch“$“%$§&!!!!
Da macht man sich die Mühe mit den Bauteilen, reinigt mit Marine-Clean, behandelt mit Metal-Ready damit kein Rost mehr da ist und dann sieht die Lackierung aus wie ein Streußelkuchen. Hmpf. Jetzt muss ich erst mal alle Teile wieder mit Schleifpapier bearbeiten und dann nochmal lackieren. Ich glaube das mache ich dieses Mal mit dem Pinsel. Es handelt sich zwar meist um Teile die man später nicht mehr sieht – aber ich weiß es und deshalb kann es so nicht bleiben!
Einzig der Anlasser sieht ganz gut aus, aber auch da bin ich am Überlegen ob ich ihn nicht nochmal mit dem Pinsel lackierer.
Achja, der Anlasser – Da dieser ja erst 2007 als Austauschteil in Mark eingebaut wurde, habe ich ihn nicht auseinander gebaut sondern nur lackiert damit er ins Farbkonzept des Motorraums passt.
Die Grundplatte des Scheibenwaschwasserbehältershalters 😉 habe ich auch lackiert. Allerdings sieht das Teil aus als sei danach irgendwie Staub drauf gekommen. Ganz fein aber ich kann es sehen und das läßt mir dann keine Ruhe. Auch das Teil muss nochmal gemacht werden. Dagegen sieht der Halter selbst richtig gut aus in Taubenblau 😉
Um mal ein wenig Abstand von dem Lackierdesaster zu bekommen habe ich angefangen die Vorderachse zu zerlegen. Diese liegt nun endlich auf den Böcken die die Hinterachse die ganze Zeit blockiert hat. Diese haben wir nun auf dem Speicher eingelagert – ganz schön schwer das Teil wenn es fertig zusammengebaut ist!
Die eine Seite habe ich inzwischen fast komplett zerlegt. Die Lenkung ist in einem super Zustand. Verglichen mit der Lenkung in „An MG is born“ haben die Lenkstangen bei Mark überhaupt kein Spiel. Fast wie neu! Also nur reinigen und lackieren. Neue Manschetten und Gelenkköpfe kommen natürlich dran.
Auch die „Stub Axle Assembly“ also die Konstruktion die die eigentliche Lenkung darstellt ist meiner Meinung nach in einem sehr guten Zustand. Das bemerkte vor drei Jahren auch schon Herr Zeller vom der Classic & Sportscar Barn, als er mit Mark damals auf Probefahrt unterwegs war. Hier wird wahrscheinlich nur ein neues Radlager fällig.
Leider sind drei von vier Bremskolben in den Zangen fest gegangen. Ich würde ja darauf wetten, daß die Funktion schon vor der Stilllegung nicht 100% war. Egal, entweder gibt es Austauschzangen und -kolben oder ich muss die Teile als Neuteile besorgen.
Auch bei dem einen Wishbone Arm sieht die vordere Bohrung nicht mehr rund aus – auf der anderen Seite steckt der Bolzen im Distanzstück und bewegt sich keinen Millimeter. Mal schauen was ich da mache aber der Arm wird wohl neu her müssen…
Das ist der Stand der Dinge – nicht alles toll, aber ich habe ja Zeit und kann die Teile ja auch viermal lackieren 😉
Viele Grüße
Holger
Lichtmaschine überholt
Hier geht es ja zack zack, oder nicht ? 😉
Erst der Scheibenwischer, dann die Stoßdämpfer und jetzt die Lichtmaschine – man könnte meinen ich hätte sonst nichts zu tun…
Die Lima habe ich zerlegt, gereinigt und die Gehäuseteile sandgestrahlt. Selbstverständlich die Öffnungen für die Welle usw. abgedeckt bzw. abgeklebt. Dann alles lackiert und den Kollektor mit einem speziellen Radiergummi (quasi Sandpapier als Radiergummi) gereinigt. Die Kohlen sind noch gut in Schuss und müssen noch nicht getauscht werden.
Alles gut ausgeblasen und heute wieder zusammengebaut – und sie läßt sich sogar noch drehen 😉
Da ich keine Presse zur Verfügung hatte um die Welle in ihr neues Lager zu pressen (6206Z wenn ich nicht irre) habe ich mir einfach mit großen U-Scheiben und der originalen Mutter beholfen. Hat wunderbar funktioniert!
Wenn sie jetzt auch wieder Strom abgibt bin ich zufrieden, aber leider kann ich das erst später probieren…
Die Mutter und den Sprengring auf der Welle werde ich auch noch ein bisschen schwarz lackieren aber mir ist die Farbe ausgegangen und ich muss erst warten bis Neue da ist.
Bis die Tage!
P.S. : ich gelobe auch Besserung was das Papier als Unterlage angeht und werde in Zukunft keine Werbeprospekte mehr dazu verwenden… die Bilder sehen ja gräßlich aus 😉
Stoßdämpfer der Hinterachse überholt
Die letzten Tag habe ich, so quasi nebenher, auch die Stoßdämpfer der Hinterachse überholt – und das ohne Euch davon zu erzählen 😉
Ich hatte von den ausgebauten Dämpfern an mehreren Stellen die Farbe (Farbschichten) abgekratzt und versucht deren Originalfarbe heraus zu finden. Dabei kam ich auf silber und eine Art Hammerschlagblau. Nachdem ich mich im MGDC Forum vergewissert hatte, daß es das auch wirklich gab und nicht etwa einer der Vorbesitzer da am Werk war, habe ich mich entschlossen die Dämpfer wieder genau so zu lackieren: Gehäuse in silber, Hebel in Hammerschlagblau.
Die Dämpfer ansich waren dicht und haben kein Öl verloren, daher habe ich mich zu folgender Vorgehensweise entschieden:
Zunächst habe ich die Dämpfer sandgestrahlt und dann geöffnet. Die Brühe die da drin stand hat ganz schön gestunken und ich habe alles erstmal entleert und in einer Profi-Reinigungsanlage gereinigt. Da kam noch eine ganze Menge Dreck raus, auch wenn es gar nicht mehr so aussah. Dann habe ich mir Dichtungspapier besorgt um die Dichtungen der beiden Deckel nachfertigen zu können. Die Originalen waren beim Zerlegen kaputt gegangen bzw. die Eine war es wohl schon vorher. Dann die Dichtflächen nochmal mit Schleifpapier glatt gemacht und dann mit Druckluft ausgeblasen. Jetzt die Dämpfer fast komplett mit Öl gefüllt (ich habe 20W50 genommen) und dann die Dichtflächen mit Hylomar UB (dauerplastische Universal-Dicht- und Fugenmasse) eingepinselt, ablüften lassen, meine selbstgebaute Dichtung aufgelegt und das Ganze mit dem Deckel verschlossen.
Dann, unter ständigem Bewegen des Hebelarms, den Dämpfer weiter mit Öl aufgefüllt bis keine Blasen mehr erschienen und auch beim Bewegen des Hebelarms kein Rucken mehr zu fühlen war. Mir kommt es übrigens so vor, als sei es jetzt viel schwerer den Arm zu bewegen als zuvor. Nun habe ich den offenen Dämpfer über Nacht im Schraubstock gelassen und siehe da – am nächsten Tag war der Ölstand wieder ein wenig tiefer. Scheinbar sind über Nacht doch noch ein paar Luftblasen aufgestiegen und entwichen.
Nochmal den Ölstand korrigiert, den Dämpfer verschlossen, alles schön sauber gemacht, mit Silikonentferner gereinigt und lackiert…
voilá – das Ergebnis seht ihr auf den letzten beiden Bildern 😉
Selbstverständlich habe ich auch noch andere Dinge gemacht: Lichtmaschine geöffnet, Teile lackiert, fertige Teile in Zeitungspapier gepackt und mit anderen Teilen in Kartons verpackt…
nur mal kurz…
…so zwischendurch…
Der Druckminderer und Wasserabscheider ist installiert und eine neue, bessere Lackierpistole ist auch besorgt und man soll es kaum glauben: es funktioniert viel besser als zuvor! Keine Bauteile mehr die vor lauter Druck aus der Pistole Purzelbäume schlagen und auch die Farbe ist nicht in null-komma-nix leer und hängt hinten an der Wand – im Gegenteil; ich habe immer Farbe über 😉
Bilder gibt’s morgen – ich habe heute wieder kräftig was geschafft und morgen geht’s weiter…
Scheibenwischer fertig überholt!
So, wieder ein paar Teile fertig lackiert. Dieses Mal sind es die Pedale, die Schellen der Lenksäule, Teile aus den Türen und dem Motorraum sowie die restlichen Teile der Getriebehalterung.
Auch fertig überholt ist der Scheibenwischer: alle Teile wurde gereinigt, der Halter und die Glocke mit den Dauermagneten sandgestrahlt und lackiert. Danach alles wieder mit ein wenig Graphit-Fett -an den richtigen Stellen – wieder zusammengebaut. Sieht fast aus wie neu…
Die Kohlen sind übrigens – wenn man sich den zusammengebauten Wischer ohne Glocke mit den Magneten ansieht – fast so lang wie maximal möglich. Also fast noch neuwertig. Alleine die Tatsache, daß sie mit dem Fett in Berührung gekommen sind würde einen Austausch rechtfertigen. Aber ich will es erst mal so probieren.
Der komplette Wischer wurde inzwischen gut verpackt und kommt nun ins Lager mit den fertigen Teilen. Dahin kommen am Wochenende auch die anderen fertigen Teile. Alles schön verpackt und beschriftet, damit man es später auch gleich wieder findet! 😉
Teile lackiert und Scheibenwischer zerlegt…
Heute war mal wieder ein kühlerer Tag; angenehme 23°C und nicht die drückende Schwüle der letzten Woche bei bis zu 36°C.
Also auf in die Garage zum arbeiten!
Ich habe mir eine „Lackierkabine“ gebaut und das erste Mal mit Kompressor und Lackierpistole lackiert. Das Ergebnis ist für den ersten Versuch eigentlich gar nicht so schlecht 😉 . Ok, ich brauche noch einen Druckminderer – ein Großteil der Farbe hängt hinten am Karton statt auf dem Werkstück – und die Pistole streut meiner Meinung nach auch viel zu sehr, aber Versuch macht kluch…
Dann brauche ich noch etwas das die zu lackierenden Teile vernünftig festhält. Weiß noch nicht was aber da fällt mir sicher noch was ein. Lackiert wurde unter anderem auch der äußere Teil der Lenksäule, der Teil den man im Innenraum unter dem Armaturenbrett sehen kann. Danach habe ich die Lenksäule wieder mit dem inneren Teil zusammengebaut, den ich vorher gereinigt hatte. Vorerst habe ich mal die alte (defekte) Buchse und den alten Filz wiederverwendet. Vor dem Einbau in Mark kommen da noch Neuteile rein.
Dann habe ich mich mit dem Scheibenwischer und dessen Gestänge befasst. Das Teil war verdammt dreckig! Leider so dreckig, daß ich mit den schmutzigen Fingern keine Bilder machen konnte. Die grobe Reinigung ist jetzt gemacht, den Rest mache ich im Ultraschallbecken in der Firma. Einen der Wischerhalter (Wheel box) habe ich mal so gelassen wie er war, da könnt ihr mal den Unterschied zwischen Sauber und Original sehen. Die Kohlen will ich evtl. ersetzten – mal sehen. Eigentlich schauen die alten noch gut aus und so oft braucht man den Wischer bei Mark dann auch nicht mehr – er wird ja kein Alltagsfahrzeug.
Dann habe ich die hinteren Stoßdämpfer für’s lackieren vorbereitet (Sandgestrahlt) und die Segeringe sind nun auch in den Nuten der Antriebswelle – den Außenbereich vor den Ringen muß ich noch lackieren.
Auf dem letzten Bild seht ihr noch Teile die bereits für’s lackieren vorbereitet sind – mit Marine Clean und Metal Ready aus dem POR 15 Programm…
Viel geschafft! Aber es gibt noch sooo viel zu tun…
Getriebehalterung, Antriebswelle und so weiter lackiert…
Puh, endlich mal ein Tag an dem es regnet und es nicht über 25°C ist – das wird sicher ein Rekordsommer… 🙂
Also gleich mal das Wetter genutzt und was gearbeitet.
Als Erstes habe ich die U-Joints, also die Verbindungsteile der Antriebswelle mit Hilfe des Schraubstocks und einer 16ner Nuss aus ihrer Position gelöst. Die Teile waren ganz schön hartnäckig aber mit viel Überredungskunst habe ich sie dann doch raus bekommen. Geholfen hat sicher auch, daß die Verbindungen schon ein paar Tage in Rostlöser gebadet hatten.
Leider habe ich davon keine Bilder, meine Hände waren nicht sauber genug um eine Kamera zu halten 😉
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viel zu heiß…
Hallo Workshop-Champs!
Momentan ist es einfach viel zu heiß um in der Garage am Auto zu arbeiten. Gestern Mittag wollte ich ein bisschen was tun aber selbst bei 29°C Aussentemperatur (wurde später noch heißer) waren es in der Garage schon 36°C …. nicht auszuhalten!
stay tuned!
Hinterachse fast fertig…
So, eine Seite der Hinterachse ist fast ganz fertig – auf der Anderen sind zumindest das Einstellteil und der Bremszylinder montiert.
Diesen E-Clip (oder C-Clip) auf den Zylinder zu bekommen war eine Sch*$“§arbeit, aber mit einem zweiten Paar Hände hat es dann letztendlich super funktioniert. Auch ohne viel Fluchen – Vielen Dank nochmal, Christian! 😉
Die Kronenmutter der Radnabe wurde mit 203Nm*, wie im Haynes „Automotive Repair Manual“ für den MGB auf Seite 142 angegeben, angezogen wobei das * für „weiterdrehen bis der Splint durchs Loch passt“ steht. Dabei kam auch wieder mein Tool vom Auseinanderbau, meine 1 5/16″ Nuss so wie mein 08/15 Drehmomentschlüssel aus dem Zubehörhandel zum Einsatz. Dieser Drehmomentschlüssel lag beim letzten Test in der Firma gar nicht mal so schlecht, was die Genauigkeit des Ergebnisses angeht. Und ehrlich gesagt; sehr viel weiter hätte man die Mutter auch nicht mehr drehen können 😉
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